Adoptierte Kinder / fehlende Eltern(-teile)

„Erst seitdem ich meine Wurzeln kenne, stehe ich mit beiden Beinen auf der Erde“

                                                                                                                                                          Satz eines Betroffenen, der seinen Vater fand

 

Sind Sie adoptiert und fühlen sich …

    • irgendwie „nicht ganz“
    • unsicher
    • falsch am Platz
    • ohne Identität
    • wütend auf Ihre biologischen Eltern
    • sehnsüchtig nach Ihren biologischen Eltern, trauen sich das aber nicht zugeben, um Ihre Adoptiveltern nicht zu verletzen
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Vielleicht haben Sie aber auch nur „so ein Gefühl“, eventuell adoptiert zu sein …
Gerne begleite und unterstütze ich Sie auch dabei, nach leiblichen Eltern zu suchen, bzw. zu recherchieren, falls der Wunsch besteht. Denn das alleine zu tun ist oftmals sehr angstbesetzt.

Haben Sie ein adoptiertes Kind, das …

    • auffällig ist in der Schule
    • sich (plötzlich) nicht mehr gut in die Gemeinschaft einfügt
    • nicht mehr mit Ihnen spricht
    • sich (in sich) zurückzieht oder
    • aggressives Verhalten zeigt
    • Alkohol / Drogen konsumiert
    • sich von Ihnen „entfremdet“
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Adoptieren oder nicht? Adoptieren oder Pflegekind?

Eine Adoption ist ein starker Eingriff in das ursprüngliche System des adoptierten Kindes. Aus bestem Wissen und Gewissen nehmen Adoptionseltern ein Kind bei sich auf und geben ihm möglicherweise auch den eigenen Namen „damit es zu uns gehört“, „damit es eine Familie hat“, „damit es ein besseres Leben hat“.

Manchmal zieht das vermeintlich Bessere einige Probleme nach sich, weil das Adoptivkind anfängt, innerlich und äußerlich zu rebellieren, ihm die Anbindung zur Ursprungsfamilie fehlt, das Wissen um die Zugehörigkeit, die Verwurzelung mit dem Heimatland, es einen anderen Namen trägt, usw. Oft beginnen diese Schwierigkeiten mit der Pubertät, einer Zeit, wo es ganz stark um die eigene Identitätsfindung geht.

Die Gründe für eine Adoption sind vielfältig und ich möchte auf keinen Fall werten oder bewerten, sondern mit Ihnen darüber sprechen und gemeinsam schauen, wie wir Ihre oder die Gefühlslage des Kindes / Jugendlichen verbessern können. Es geht darum, die Folgen der Adoption zu betrachten,  damit Sie oder das Kind / der Jugendliche freier und unbeschwerter leben können und in die eigene Kraft kommen. Wir machen stets nur das, was für Sie passend und stimmig ist.

Hier kann z. B. eine Aufstellungsarbeit sehr hilfreich sein!